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Liebe Eltern, liebe Newsletter-Abonnentin, lieber Newsletter-Abonnent!
Ich freue mich sehr, dass es wieder einige neue Abonnentinnen für den „Babyzeit-Newsletter“ gibt und heiße an dieser Stelle ganz besonders die „neuen“ Leserinnen herzlich willkommen!
Zunächst ein Hinweis: Für alle Eltern, die gerne ein professionelles Foto ihres Kindes in einem SpielRaum-Setting haben möchten, z.B. als Weihanchtsgeschenk, gibt es jetzt ein tolles Angebot! Näheres dazu lest ihr unten bei den Terminen.
Heute möchte ich auf die Bedeutung der „Minipflegesituationen“ eingehen.
Die meisten LeserInnen wissen Bescheid, dass die Pflegesituationen in der Pikler® -Pädagogik einen besonderen Stellenwert haben. Es ist uns wichtig, dass die Kinder, aber auch die Eltern, die Pflegezeit als besonders wertvolle Momente der Beziehung erleben. Viele denken dabei an das Baden, Wickeln und Füttern etc. und wirklich vielen Eltern ist es wichtig, sich hier Zeit zu lassen und die Kinder in diesen Situationen mit ihrer ganzen Aufmerksamkeit zu begleiten.
Über den Tag verteilt ergeben sich aber auch viele kleinere Pflegesituationen, die oft nur wenige Sekunden dauern, und die noch nicht so im Fokus der Eltern sind - zum Beispiel: die Hose aufstricken, die Socken ausziehen, Wasser trinken oder die Nase putzen. Auch diese ganz kurzen Tätigkeiten am Kind haben Bedeutung! Es sind Gelegenheiten, mit dem Kind ganz bewusst Kontakt aufzunehmen und in Beziehung zu gehen!
In den Baby-Raum-Gruppen in der Volkshochschule haben wir die Punkte gesammelt, die zur einer beziehungsvollen Pflege gehören. In allen Gruppen war die Tafel in wenigen Minuten voll: mit dem Kind sprechen, die Tätigkeiten ankündigen, auf das Kind eingehen, um Kooperation bitten, achtsame und langsame Berührungen sind einige wichtige Punkte.
Auch bei den ganz kurzen Pflegehandlungen können wir auf diese Dinge achten!
Einige Beispiele:
Nase putzen:
„Deine Nase rinnt, ich habe schon ein Taschentuch geholt. Ich wische dich ab. Jetzt ist es wieder fein.“
Hose aufstricken:
„Ich möchte gerne deine Hose aufstricken, damit du nicht ausrutscht. Kannst du dein linkes Bein kurz aufheben? Danke, jetzt kann ich die Hose aufstricken. So ist es besser.“
Wasser trinken:
„Möchtest du einen Schluck Wasser trinken? Setz dich bitte zu mir auf den Schoß. Du warst wirklich durstig. Du kannst dir noch mit dem Tuch den Mund abwischen. Jetzt kannst du wieder weiter spielen.“
Die Gesten und Berührungen unterstreichen und ergänzen die liebevolle Zuwendung, die nicht nur den Kindern gut tut, sondern auch den Eltern und Pflegenden!
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